14.November 2023

Über Sternefresser / FAQ

Wer sind die Sternefresser? Nun, angefangen hat alles mit ein paar Freunden, die vor allem eines im Kopf haben: gut zu essen und gut zu trinken. Im Jahr 2005 entstand während eines alkoholseligen Abends im Langener Restaurant Amador die Idee zu Sternefresser.de. Über die Jahre wuchs das Team, einige Mitstreiter kamen und gingen, heute sind wir im Kern zu viert: Christian, Kai, Chris und Thierry. Wir leben verteilt zwischen Berlin, Oldenburg, Frankfurt und Zürich, im Alltag gehen wir unterschiedlichen Berufen nach, als Musiker, Unternehmer, Filmkritiker … Was uns eint: Die Liebe zum Essen. (Im Bild: ein »Steckbrief«, der uns zugespielt wurde).

Wir sind nicht immer einer Meinung und längst nicht allwissend, doch stets neugierig und offen für alles. Unsere Genuss-Bandbreite reicht von Baguette mit Olivenöl an einer Strandbude bis zur Kaviartorte im Waldhotel Sonnora. Anspruchsvoll nennen uns die einen, dekadent die anderen. Oder wie Roland Trettl es formuliert: »Die Sternefresser finde ich richtig super. Sie essen leidenschaftlich.« (Mehr Artikel über uns gibt es hier)

Wir freuen uns, dass Ihr uns auf unseren Reisen zu den spannendsten Restaurants der Welt begleitet. Eure häufigsten Fragen haben wir im Folgenden gesammelt und beantwortet. Wenn Ihr noch mehr wissen wollt, schreibt uns jederzeit!

FAQ – Fragen an die Sternefresser

1) Worüber berichtet Ihr als Sternefresser?

Unser Kernthema, man kann es sich denken, ist die Spitzengastronomie. Wichtig ist uns dabei eine faire und unvoreingenommene Berichterstattung. Grundvoraussetzung für eine Berichterstattung ist entweder eine erwähnenswerte Güte (im Guten wie im Schlechten) oder ein grundsätzlich spannender Beitrag zum Thema Kulinarik.

2) Was ist Euer Ziel?

Unser Ziel ist vor allem der Genuss. Zugleich wollen wir den Menschen die avancierte Küche nahe bringen, die Auseinandersetzung mit gehobener Esskultur fördern und natürlich Gästen eine Orientierungshilfe bei der Restaurantwahl bieten – durch eine seriöse Auseinandersetzung und konstruktive Kritik. Wir haben keinen Gesamtversorgungsanspruch wie der Guide Michelin, Gusto oder Gault&Millau, und wir vergeben auch bewusst keine vergleichbaren, numerischen Bewertungen (Sterne, Punkte etc.). Wir »testen« nicht und sind auch nicht die Sterne-Polizei – wir schreiben auf, wie es uns gefiel, aus Sicht geübter, weitgereister und vor allem leidenschaftlicher Esser. Wie es uns geschmeckt hat, steht im Text, nicht in einer Ziffer.

3) Meldet Ihr Eure Restaurantbesuche vorher an?

Ja, sehr oft. Wenn wir ein Restaurant interessant finden, nehmen wir Kontakt auf oder reservieren direkt einen Tisch. Andererseits kommen oftmals auch Restaurants oder deren PR-Agenturen auf uns zu und bieten die Möglichkeit eines Besuchs an. Manchmal nehmen wir das dankend an (siehe auch unten), sehr oft aber auch nicht. So oder so können wir allein schon wegen des Fotografierens gar nicht »anonym« bleiben bzw. werden »erkannt«, aber das ist auch nicht unser Ziel, denn wir sind, wie oben schon erwähnt, keine »Tester«.

4) Werdet Ihr von den Restaurants oft eingeladen?

Grundsätzlich gilt: Wir zahlen unserer Restaurantbesuche ganz normal selbst. Zudem tragen wir alle persönlichen Neben- und Reisekosten. Und natürlich honorieren wir guten Service und geben Trinkgeld. Auf der anderen Seite unterstützen uns manche Restaurants, indem sie uns ein Menü sozusagen als »Arbeitsmittel« stellen. Sprich: sie laden uns ein. Da wir keinem Verlag angehören, macht es uns das manchmal leichter, über mehrere Restaurants in kurzer Zeit zu berichten. Aber auch in solchen Fällen werden Sonderwünsche (z.B. Flaschenweine) regulär bezahlt. Auf Pressekonditionen/Einladungen wird ggf. direkt unter dem Artikel hingewiesen. Wenn es ein Glas oder einen Extragang »aufs Haus« gab, wird das im Text erwähnt.
Am wichtigsten:
Einladungen oder Pressekonditionen jeglicher Art beeinflussen weder die Ausgestaltung der Berichterstattung, noch haben sie Auswirkung auf den Inhalt des Berichts.

5) Kann man als Restaurant einen Bericht oder eine Kritik kaufen?

Nein. Es ist weder möglich, die Veröffentlichung eines Restaurantberichts oder dessen Inhalt zu kaufen, noch muss ein Restaurant dafür irgendetwas bezahlen. Dies wurde uns zwar schon unterstellt, ist aber zu 100% unwahr. Zudem können Restaurants und Hotels keine Anzeigen auf der Website schalten. Sie sind als Werbepartner grundsätzlich ausgeschlossen. Uns ist natürlich klar, das es üble Nachrede immer wieder geben wird. »Haters will hate«.

6) Wie finanziert sich Sternefresser.de?

Sternefresser.de finanziert sich allein durch die Vermarktung von Anzeigen auf der Website sowie Sponsorings für eigene Veranstaltungen (z.B. CookTanks). Hinzu kommt der Verkauf von Merchandise-Produkten und eine Zweitverwertung unserer Inhalte in anderen Medien. Sternefresser.de ist finanziell unabhängig – es gibt keinen zahlenden Verlag o.ä. im Hintergrund.

7) Nehmt Ihr immer ein Menü und die Weinbegleitung?

Wir nehmen fast immer das Degustationsmenü, denn es bietet den umfangreichsten Einblick in die Bandbreite einer Küche – und meistens setzt es sich sowieso aus Gerichen des À-la-Carte zusammen. Beim Wein sind wir grundsätzlich zwar Flaschenfreunde (und wir trinken Wein sowieso vor allem zwischen den Gängen). Aber wir möchten auch Unbekanntes kennen lernen, deshalb nehmen wir meistens die Weinbegleitung – und bestellen unsere Herzensweine, nicht selten aus dem Burgund, als side bottle dazu :)

8) Wie entstehen Eure Texte?

Alle Inhalte auf Sternefresser.de und den verbundenen Social Media Kanälen werden von den Autoren sorgfältig recherchiert und eigenhändig ausgearbeitet.

9) Wo fotografiert Ihr die Gerichte?

In der Regel machen wir alle Fotos direkt am Tisch, und zwar so, dass andere Gäste dadurch nicht gestört werden. Interior-Fotos lassen wir uns ggf. zur Verfügung stellen. Fotos, die nicht von einem der Sternefresser gemacht wurden, werden bei Verwendung mit der Nennung des Fotografen versehen.

10) Wie oft geht Ihr essen?

Das kommt ganz darauf an, welche Reisen und Reservierungen geplant sind und wie wir unterwegs sind. Im Schnitt gehen wir ca. 5-8 Mal im Monat essen, fast immer zu zweit - einer für die Fotos, einer für den Text.

11) Gibt es zu jedem Restaurantbesuch eine ausführliche Kritik?

Nein. Ob aus einem Besuch eine Restaurantkritik entsteht oder die gewonnenen Inhalte als Einzelfotos oder Alben in sozialen Netzwerken veröffentlicht werden, entscheiden wir von Fall zu Fall. Maßgeblich für die Art, den Zeitpunkt und den Inhalt einer Veröffentlichung sind der Nutzwert für Euch als Leser sowie die Güte der Küche (im Guten wie im Schlechten).

12) Wie werdet Ihr auf spannende Restaurants aufmerksam?

Das Leitmedium ist für uns – der Name lässt es erahnen – der Guide Michelin. Wir halten natürlich stets Augen und Ohren offen und tauschen uns mit Kollegen von Magazinen, Foodblogs und Guides über neue oder spannende Küchen aus. Wir sind in einschlägigen Facebook-Gruppen mit weltweiten Essverrückten unterwegs und verfolgen auch Rankings wie »World's 50 Best« und »Opinionated About Dining« (wir tragen auch dazu bei). Mit der Zeit entwickelt man ein gutes Gespür dafür, wie man die sehr diversen Quellen zu lesen und einzuschätzen hat.

Was sind Eure Fragen? Schreibt uns an info@sternefresser.de !

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